Der Saisonabschluss am 6. September beim AC Buchholzer Heidering war ein Homerun - in doppelter Bedeutung. Die Buchholz 49ers verteidigten beim Heimlauf die Führung in der Mannschaftswertung und sicherten sich erstmals in den ADAC Hansa Meistertitel für die Mannschaft.
Nach einem 4. Platz in 2011 und drei zweiten Plätzen in den Jahren 2012, 2013 und 2014 ist nun in 2015 der Titel beim AC Buchholzer Heidering.
Doch die Erfolgsstory dieser Saison geht weiter. Mit insgesamt 5 der 15 Fahrer, die den ADAC Hansa bei den Norddeutschen und Bundesendläufen vertreten, stellt der AC Buchholzer Heidering die mit Abstand meisten Fahrer unter den verschiedenen Ortsclubs.
In der jüngsten Altersklasse K1(JG 2006-2007) sicherte sich Joel Lumeau überlegen den Titel in der Gesamtwertung. Sensationell erreichte Marcel Rummler in dieser Klasse den 2. Platz und verdrängte damit im letzten Rennen noch einen Konkurrenten auf Platz 3. Beide fahren aufgrund Ihrer Platzierung auch zum Norddeutschen Endlauf am 20. September in Lübeck und zum ADAC Bundesendlauf am 10./11. Oktober in Nohra, Thüringen. Bei Joel war dieser Titel aufgrund seiner sensationellen letzten Saison schon ein wenig erwartet, aber Marcel hat letztes Jahr über den Ferienworkshop erst zum Kartsport gefunden und fuhr im 3. Lauf der Saison erst sein erstes Rennen - genauso wie die anderen Buchholzer "K1er". Die Klasse K1 ist fest in Buchholzer Hand und Merle Rummler, Marlon Voss, Kai Nöthen, Fynn-Samuel Groß und Kyran Wienke erreichten ebenfalls tolle Platzierung in Ihrer ersten Saison. Während Joel im nächsten Jahr in die nächste Alersklasse "aufsteigt", bleiben alle Anderen in der K1 und haben gute Chance auch im nächsten Jahr tolle Ergebnisse für die Buchholz 49ers "einzufahren".
In der am zahlenmäßig stärksten besetzten Altersklasse K2 (JG 2004-2005) starteten Lennart Buterus (9), Vanessa Westedt (16), Nick Krause (18) und Sam Strohmeyer (24), fuhren aber Alle nur einzelne Rennen in der Saison. Während Lennart und Sam schon im letzten Jahr in der K1 gefahren sind, sind Vanessa und Nick erst dieses Jahr in die Wettbewerbe eingestiegen. Enno Schnackenberg und Laurens van Baal fuhren beim 12. Nordheide Jugendkartslalom ihr erstes ADAC-Rennen. Einige bleiben im nächsten Jahr in der K2, die dann auch alle Rennen der Saison fahren können. Gleichzeitig kommen auch neue Fahrer hinzu, so daß man davon ausgehen kann, daß die Buchholz 49ers in der nächsten Saison hier erfolgreich in der Spitze mitfahren können.
In der Altersklasse K3 (2002-2003) sicherte sich David Silvio Kühn mit 5 Siegen in 8 Rennen überlegen den ersten Platz in der Gesamtwertung. Erik Schnieber erreichte einen hervorragenden 3. Platz in seinem ersten Jahr in der K3 und ließ dabei viele etablierte Fahrer des "älteren Jahrgangs" hinter sich. David und Erik haben sich damit ebenfalls für die Endläufe qualifiziert. Als jüngere Teilnehmer in der Altersklasse schlusgen sich Julius (10.) und Emmanouil (11.) ebefalls sehr beachtlich. Sein erstes ADAC-Rennen bestritt Jasper van Baal am Wochenende und wird nächstes Jahr ebenso wie Erik, Julius und Emmanouil in der K3 weiter für Aufmerksamkeit sorgen. David wird die nächste Saison in der K4 fahren.
In der Altersklasse K4 (2000-2001) starteten Edgar Buterus und Luis Burkhardt. Edgar erreichte haarscharf geschlagen (5300 - 5305 Pkt.) einen hervorragenden 2. Platz in der Gesamtwertung, Luis war mit nur 3 Rennen auf Platz 13. Eine derart knappe Punkte-Differenz resultiert aus der Anzahl der Teilnehmer bei den jeweiligen Rennen, in denen einer der beiden die jeweils bessere Platzierung erreichte. Edgar rundet das Buchholzer Team, daß zu den Endläufen fährt als 5. Fahrer ab. In der nächsten Saison startet Edgar in der K5.
In der Altersklasse K5 (1997-1998) startete nur Birger Tegetmeyer für die Buchholz 49ers und hatte es gegen alle erfahrenen Cracks erwartungsgemäß schwer. Fast alle seiner Konkurrenten sind durch die verschiedenen Altersklassen gelaufen und Birger ist erst im letzten Jahr mit den Wettbewerben gestartet. Dafür, daß Birger nur 4 Rennen in diesem Jahr gefahren ist, ist sein 12. Platz mehr als beachtlich. Daß Birger vorn mitfahren kann, hat er insbesondere bei den Heimläufen eindrucksvoll unter Beweis gestellt.