Lennart wird toller Dritter bei den 25. Norddeutschen Kart-Slalom-Meisterschaften

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Am 25. September fanden bei sommerlichen Temperaturen und strahlend blauem Himmel am Flughafen Paderborn-Lippstadt  die 25. Norddeutschen Kartslalom-Meisterschaften statt. Die sechs norddeutschen ADAC Regionalclubs schicken ihre jeweils 3 besten Fahrer in den jeweiligen Altersklassen K1 bis K5 ins Rennen. So sind in jeder Klasse die besten 18 Jugendkart-Slalom-Fahrer aus Nordeutschland unterwegs, wobei "Norddeutschland" mit Berlin/Brandenburg und Hansa bis an die polnische Grenze und mit Weser/Ems bis an die hölländische Grenze geht - In der Nord/Süd-Achse erstreckt sich das Gebiet von Schleswig-Holstein an der dänischen Grenze bis ins Sauerland und Halle an der Saale in den Regionalclubs Ost-Westfalen/Lippe und Niedersachsen/Sachsen-Anhalt

Der AC Buchholzer-Heidering war in diesem Jahr mit 4 Fahrern vertreten: Merle und Marcel Rummler in der K1, Lennart Buterus in der Klasse K2 und Erik Schnieber in der Klasse K3. Marcel und Lennart gingen als ADAC Hansa Kartslalom-Pokalsieger und Merle und Erik als Drittplatzierte Ihrer Klassen an den Start.

Marcel 1.v.l.; Merle 3.v.l.; Lennert 4.v.l.; Erik 1.v.r.

Dabei gelang Lennart der größte Erfolg für die Buchholz 49ers. Er holte in der Klasse K2 mit zwei fehlerfreien und sauberen Läufen einen tollen 3.Platz unter den 18 besten Kartfahreren des Nordens. Lennart war hier auf Sicherheit gefahren und das war auch genau die richtige Strategie, weil im Gesamtfeld doch eine ganze Reihe von Pylonen fielen und entsprechend mit Strafsekunden belegt wurden. Nur wer fehlerfrei fährt, hat in den engen Starterfeldern überhaupt eine Chance auf die forderen Plätze. Diese Balance aus notwendiger Geschwindigkeit und Fehlerfreiheit schaffte Lennart mit Bravour. So lag Lennart schon nach dem ersten Wertungslauf auf dem Podestplatz, den er im zweiten Lauf souverän nach Hause fuhr - Glückwunsch Lennart, ein absolutes Top-Ergebnis.

In der Klasse K1 verfolgte Merle Rummler die gleiche Strategie wie Lennart und fuhr auf Sicherheit. Von den Fahrzeiten her, lagen die anderen Fahrer zwar vor ihr, aber sie blieb als eine von 2 Fahrern im Feld überhaupt fehlerfrei. Das sicherte Merle am Ende einen guten 11. Platz und sie war die beste ADAC Hansa-Fahrerin in der Klasse K1. Marcel verfolgte da eine andere Strategie und fuhr deutlich mehr auf Angriff. So war seine Fahrzeit am Ende fast 6 Sekunden schneller als Merles, aber er handelte sich bei der wilden Fahrt im ersten Wertungslauf 1 Pylone und bei voller Attacke im zweiten Wertungslauf zwei weitere Pylonen ein. So wurde Marcel am Ende 12. Bezogen auf die reine Fahrzeit ohne Pylonenfehler war Marcel der 4.-Schnellste. Da wäre an einem guten Tag mindestens das Podium "drin" gewesen. Aber die Rennen werden eben nicht im Konjunktiv gefahren.

In der Klasse K3 hatte Erik einen richtig gebrauchten Tag erwischt. Er musste am frühen Morgen als erster der insgesamt 90 Teilnehmer an den Start und hatte damit leider die "sauberste" Strecke. Er schaffte trotzdem die 7.schnellste Zeit im ersten Wertungslauf - bis ins Ziel, und dann fiel doch noch eine Pylone in der Zielgasse, weil Erik beim Bremsen nicht aufgepasst hatte. Mit einer Pylone hat man normalerweise nicht mehr viel mit den vorderen Plätzen zu tun - also ging Erik im zweiten Lauf auf Angriff, doch das bezahlte er mit zwei weiteren Pylonen und hatte einige Fehler, die sich am Ende summierten. So konnte er im Gegensatz zu den anderen Fahrern seine Zeit aus dem ersten Lauf - trotz des mittlerweile besseren Parcours - nicht mehr unterbieten. Zusammen mit den meisten Pylonen in dieser Klasse  wurde daraus ein 17. Platz von 18 Startern. Realistisch hätte es auch ohne Pylonen nicht für das Podium gereicht, doch von den reinen Fahrzeiten her sortierte sich Erik auf Platz 9 ein. Aber diese Erlebnisse gehören auch zu den wichtigen Erfahrungen in diesem Sport - mal verliert man und mal gewinnen die Anderen.