Am 2. und 3. Oktober fanden bei wechselhaftem Wetter auf dem Expo-Gelände in Hannover die diejährigen Bundesendläufe im ADAC-Kartslalom-Pokal statt. Die jeweils 50 besten Kartfahrer aus ganz Deutschland nehmen in den jeweiligen Altersklassen K1 bis K5 an den Rennen teil. Durchdiese Schule gingen auch so bekannte Namen wie Sebastian Vettel oder Nico Hülkenberg.
Der AC Buchholzer-Heidering war in diesem Jahr mit 4 Fahrern vertreten: Merle und Marcel Rummler in der K1, Lennart Buterus in der Klasse K2 und Erik Schnieber in der Klasse K3. Marcel und Lennart gingen als ADAC Hansa Kartslalom-Pokalsieger und Merle und Erik als Drittplatzierte Ihrer Klassen an den Start.
Dabei gelang Lennart der größte Erfolg für die Buchholz 49ers. Er holte in der Klasse K2 mit zwei fehlerfreien und sauberen Läufen einen tollen 11.Platz unter den 50 besten Kartfahreren Deutschlands. Lennart war mi seiner bekannten Taktik auf Sicherheit gefahren und diese Strategie zahlte sich aus, weil im Gesamtfeld doch eine ganze Reihe von Pylonen fielen und entsprechend mit Strafsekunden belegt wurden. Nur wer fehlerfrei fährt, hat in den engen Starterfeldern überhaupt eine Chance auf die forderen Plätze. Diese Balance aus notwendiger Geschwindigkeit und Fehlerfreiheit schaffte Lennart mit Bravour - Glückwunsch Lennart, ein weiteres Top-Ergebnis.
In der Klasse K3 hatte Erik Schnieber die Bürde des frühen Starts zu tragen. Er musste früh morgens als vierte der insgesamt 150 Teilnehmer des ersten tages an den Start und hatte damit leider die "sauberste" Strecke. Seine Zeit war o.k. für den frühen Startplatz, aber es war nach der Hälfte der er klar, daß Erik mit den Plätzen weiter vorn nichts zu tun haben würde. Die Zeiten fielen und auch einige Pylonen bei den Fahrern. Im zweiten Lauf fuhr Erik fast 2 Sekunden schneller, was ungefähr einem Pylonenfahler entsprach, doch die Strecke wurde auch im zweiten Lauf - wenn auch nicht so dramatisch wie im ersen - immer noch schneller. Immerhin blieb Erik fehlerfrei und landete am Ende im Mittelfeld auf Platz 31. Damit war er immer noch bester ADAC Hansa Fahrer am Samstag. Die Anderen 14 Starter der Klassen K3 - K5 hatten durch Pylonenfehler und schlechte Zeiten keine Chance und belegten Plätze unter den letzten zehn.
So erging es in der Klasse K1 leider auch Merle und Marcel Rummler, jedoch mit unterschiedlichen Ansätzen. Merle fuhr auf Sicherheit und sehr bedacht, aber Ihre Zeit war doch deutlich hinter der ihrer Konkurrenten zurück. Als im zweiten Lauf auch noch drei Pylonenfehler hinzukamen, war der 47. Platz perfekt. Marcels Zeiten waren o.k. und hätten für einen Platz im Mittelfeld gereicht, aber auch er hatte drei Pylonenfehler und stand einige Sekunden mit verklemmter Pylone im ersten Lauf. Damit waren alle Chance auf einen Platz weiter vorn verspielt. Marcel verbesserte sich zwar noch auf den 40. Platz und wurde damit bester Hansa-Fahrer in der Klasse K1, doch bei den Zeiten aus dem Training und einem fehlerfreien Lauf, hätte er es auch unter die besten 20 schaffen können. Aber die Rennen werden eben nicht im Konjunktiv gefahren.